Schreibe eine Instagram Bio, die dir Follower bringt. Neue Menschen, die dein Instagram Profil ansehen, entscheiden innerhalb von Sekunden, ob sie dir folgen oder nicht. Dein Instagram Profil, vor allem deine Beschreibung, auch Bio oder Steckbrief genannt, ist dein Aushängeschild auf Instagram.
Was ist der Instagram Steckbrief?
Vielen Menschen fällt es schwer, komplizierte Sachverhalte in kurzer Form zu beschreiben. In der Instagram Biografie wird dir genau diese Aufgabe zuteil: du darfst dein Business bzw. deine Thematik innerhalb von maximal 150 Zeichen beschrieben. Doch bevor ich dir meine bewährte Formel an die Hand gebe, um die perfekte Instagram Bio zu gestalten, schauen wir uns an, was mit Bio genau gemeint ist.
So schreibst und gestaltest du eine gelungene Biografie
Der Beschreibungstext in der Bio (Biografie) ist auf Instagram auf maximal 150 Zeichen begrenzt. Dabei ist Deutsch aber leider keine Sprache, in der man sich geschickt kurz fassen kann. Daher sollten wir versuchen, auch das letzte verfügbare Zeichen der Instagram Bio optimal zu nutzen, um eine starke Beschreibung zu gestalten.
Bei der Optimierung des Textes gilt es zwei große Ziele zu verfolgen. Zum einen sollte die Bio deinen Profilbesuchern möglichst viele Informationen über deine Zielgruppe, deren Problemstellung und deine Lösungshilfe enthalten. Zum anderen solltest du dem Instagram Algorithmus in deiner Beschreibung möglichst viele Schlagwörter (Keywords) liefern, damit dich dieser thematisch besser einordnen kann.
[adinserter block=”1″]Fessle deine Zielgruppe bereits im Steckbrief
Sehen wir uns nun in Schritt 1 an, wie du deine Positionierung mithilfe meines MPV-Prinzips auf einfache Art und Weise formulieren kannst.
Menschen sind selbstsüchtig und eigennützig. Klar, diese Aussage ist in vielen Fällen maßlos überzogen und provoziert. Aber es ist Teil unserer Psychologie, nach dem eigenen Wohl zu schauen. Vielleicht fragst du dich, warum du bisher bei 100 Profilaufrufen nicht mal einen neuen Follower generierst.
Dann hab ich heute die Lösung für dich, um das mit einer neuen Instagram Biografie zu ändern. Ich nenne es das MPV-Prinzip. Der Kern ist, dass die Menschen, die dein Profil aufrufen, verstehen müssen, dass sie hier richtig sind und die Aktion, dir zu folgen, ihnen etwas bringt.
Der erste Buchstabe von MPV steht für den Menschen: Für wen sind deine Inhalte? Menschen müssen spüren, dass du zu ihnen sprichst. Am besten geht das mit der Nennung des Namens, am zweitbesten durch die Tätigkeit / den Beruf (z.B Künstler, Unternehmer, Eltern mit Kind, Computernerds usw.).
Der nächste Buchstabe ist das P und dieses steht für Probleme. Was ist den ganzen Tag im Kopf deiner Zielgruppe? Welche Frage beschäftigt diese Menschen und lässt ihnen Nachts stundenlang keinen Schlaf (z.B. keine Kunden, zu viel Körpergewicht, keine erfüllende Beziehung, zu viel Langeweile etc.).
Der 3. Buchstabe ist das V und steht für dein Versprechen. Wie kannst du den Menschen helfen? An welchen Punkt können sie durch deine Unterstützung gelangen (z.B keine Langeweile mehr wegen deinen lustigen Postings, ein besserer Schlaf, genügend Neukunden, ein athletischer Körper).
Packe nun alle 3 Punkte des MPV Prinzips in einen Satz und schreibe ihn in deine Bio. Dies könnte folgendermaßen lauten: “Ich helfe demotivierten Menschen zu einem glücklichen Leben.”, “Ich helfe Künstlern dabei, eine Personenmarke aufzubauen.” oder “Dieses Profil hilft Hundebesitzern dabei, andere Hundebesitzer kennenzulernen.”.
Füttere den Instagram-Algorithmus in der Instagram Beschreibung
Basierend auf der Länge deiner aktuellen Beschreibung hast du nun noch etwas Platz in deiner Instagram Biografie, um Keywords für den Algorithmus einzubauen, die in deinem gerade erstellten Satz nach dem MPV-Prinzip noch fehlen. Solltest dir noch unklar sein, welche Begriffe du in deiner Nische nutzen kannst, bietet es sich an, analog zur Optimierung deines Namens im vorherigen Kapitel eine Wortwolke zu erstellen. Dabei wird bei der Erstellung anstatt des Namens der recherchierten Profile nun deren Profilbeschreibung in das Tool wordclouds.com eingefügt.
Als Beispiel sieht eine Recherche für mein eigenes Instagram Profil @markuswisente im Bereich Instagram Marketing wie folgt aus:
Die Worte „Follower“, „Tipps“, „Formel“, „Instagram“ oder „Autor“ sind am größten und fallen direkt ins Auge. Das liegt daran, dass viele bekannte Marketer versuchen, ihre Expertise z.B. durch den Begriff „Autor“ im Profil zu erhöhen. Weiterhin erkennen wir den Begriff „Follower“. Dies ist nicht verwunderlich, da die Problemstellung nahezu aller kleineren Profile auf Instagram die Follower-Generierung ist. Nach dem MPV-Prinzip sollte diese bekanntlich in der Bio stehen.
Mittlerweile habe ich mein Profil vom Thema “Instagram Marketing” hin zu “Planbar über Instagram an Kunden kommen” weiterentwickelt. Dafür habe ich erneut eine Wortwolke erstellt (die hier allerdings nicht zu sehen ist). Meine zum Zeitpunkt des Blogbeitrags aktuelle Instagram Beschreibung sieht beispielsweise folgendermaßen aus:
Dein Profilbild gestalten
Jeder Nutzer kann auf der sozialen Plattform ein eigenes Profilbild festlegen. Dieses ist ein entscheidendes Element für den „ersten Eindruck“ eines Betrachters. Menschen ziehen aus einem Foto in nur 40 Millisekunden Rückschlüsse auf eine Person oder Marke.
Wenn dich beispielsweise jemand unter einem Beitrag in den Kommentaren entdeckt, dann entscheidet oft der Name oder das Profibild, ob sich sich die Person interessiert dein Profil ansieht oder einfach weiter scrollt.
Dein Profilbild sollte bei einem persönlichen Profil oder Personenmarken-Profil dich als Person zeigen. Fällt es dir schwer, ein passendes Foto zu erstellen, empfiehlt es sich, per Hashtagsuche nach größeren Profilen in deiner Nische zu suchen und von allen einen Screenshot zu erstellen. Anschließend lädst du die Bilder auf den Laptop oder PC und kopierst alle Profilbilder auf ein Blatt. Meist lässt sich bereits mit 5-10 Bildern ziemlich gut erkennen, was gute Profilbilder in deiner Nische ausmacht.
Das Profilbild sollte gut erkennbar und an das runde Format in Instagram angepasst sein. Sehr gut zeigt dies das Profil @puravidabracelets. In der Abbildung siehst du das normale Firmenlogo (1) und eine an Instagram angepasste Version (2), die viel mehr ins Auge sticht und besser lesbar ist.
Mit diversen kostenfreien Online-Tools benötigst du nicht einmal mehr ein professionelles Bild.
Solche Tools schneiden dein Gesicht als Portrait aus jedem beliebigen Bild aus und du kannst dann einen stimmigen Hintergrund auswählen. Schreib mir dazu einfach auf Instagram @markuswisente eine Nachricht und ich gebe dir mehr Infos dazu!
[adinserter block=”1″]Profilnamen-Ranking
Ebenso wie das Profilbild ist der Profilname ein entscheidendes Element für den „ersten Eindruck“ eines Betrachters. Hierbei empfiehlt es sich nicht, den Namen mit Sonderzeichen wie 🅸🅽🆂🆃🅰🅶🆁🅰🅼 zu formatieren, da diese nicht vom Algorithmus von Instagram ausgewertet werden können.
Die Learnings aus dem Algorithmus-Blog zeigen, dass der Algorithmus zur Themenkategorisierung unter anderem auf die Auswertung von Wörtern setzt. Es erscheint daher sinnvoll, den Namen so zu wählen, dass der Algorithmus auf die Thematik des Profils schließen und Parallelen zu anderen Profilen in der eigenen Nische ziehen kann. Dies macht es wahrscheinlicher, dass das eigene Profil großflächig in den Empfehlungen und auf der Explore-Page ausgespielt wird.
Für persönliche Profile und Personenmarken empfiehlt sich der Klarname und hinten angestellt durch ein Trennzeichen wie – oder | die eigene Nische wie z.B. “Instagram Marketing” oder der eigene Titel wie “Instagram Experte”.
Hierbei solltest du nicht den erstbesten Begriff nutzen, sondern eine kleine Marktanalyse durchführen. Dazu suchst du über die Hashtag-Suche nach möglichst vielen großen Profilen (mindesten 10 Stück) in deiner Nische und kopierst die Namen dieser Profile in das kostenfreie Onlinetool „wordclouds.com”.
Das Tool erstellt eine Wortwolke, in der die meist genutzten Begriffe größer dargestellt werden. So kannst du auf einen Blick erkennen, welche Begriffe in deiner Nische am häufigsten genutzt werden und diese selbst verwenden. Dadurch verknüpft der Algorithmus dein Profil mit einer höheren Wahrscheinlichkeit mit den anderen Profilen und spielt dich vermehrt als Empfehlung und auf der Explore-Page aus.
Extratipps & Tricks für die Optimierung deiner Bio
Instagram ist eine visuelle App – bestätige das auch in deinem Profiltext
Weiter machen wir wir mit Geheimtipp Nr. 1 meiner Instagram Bio Tricks!
Du kannst du deinen Instagram Steckbrief in Form eines Fließtextes oder in Stichpunkten formulieren. Weiterhin empfiehlt sich die Nutzung von Emojis, um der Bio mehr Charakter zu verleihen und sie aufzulockern. Hierbei bestimmt die Thematik deines Profils, welche Smileys du nutzen solltest.
Call-To-Action und Link-Einbindung
Dein Bio-Link stellt eine der wenigen Möglichkeiten auf Instagram dar, um deine Website, deinen Online-Shop, deinen Blog etc. zu bewerben. Du solltest diese Möglichkeit daher so strategisch, wie möglich nutzen. Wichtig ist, dass du transparent bist und angibst, was unter dem Link zu finden ist. Zum Beispiel „Mein neues Buch gratis in deinen Briefkasten bekommen“, „Hier mein neues YT-Video ansehen“ oder „Jetzt einkaufen:“
Sobald du deinen Bio-Link nutzt, empfiehlt es sich, diesen vermehrt in deinen Stories und der Beschreibung von Beiträgen zu erwähnen. Mein Geheimtipp: die letzte Folie eines Carousel-Postings verweist auf den Bio-Link
Du bist nun einen großen Schritt weiter..
Doch das reicht noch nicht, um 2021 auf Instagram viel Reichweite zu bekommen. Damit deine Follower zu Fans werden und schlussendlich zu zahlenden Kunden, benötigst du die neuesten Strategien. Kein Hörensagen, sondern Praxiswissen und Fakten.
Auf meinem Instagram Profil @markuswisente zeige ich in den Stories täglich kostenfreie Strategien, mit denen du schneller wachsen kannst und planbar über Instagram an Kunden kommst. Folge mir gerne, um nichts zu verpassen! [adinserter block=”1″]
Die Wortwolke war mir neu. Spannend, dass man so viel über Instagram schreiben kann. Hast einen Leser mehr!
Endlich mal kein Gelaber was man eh auf jeder Seite liest. Hab dir mal auf Insta gefolgt
Markus übernimmt den Insta Markt!! Weiter so freu mich dass du wieder aktiv bist!!
Artikel kam etwas zu spät – vor kurzem habe ich mir dazu auch Gedanken gemacht😅. Hilft vielleicht jemand und fand ich wichtig: Eine gute Faustregel ist, alles einzubeziehen, was dich auszeichnet, das Besondere, das dich von deinen Mitbewerbern unterscheidet. Hast du eine einzigartige Reihe von Fähigkeiten oder Erfahrungen, die für deine Anhänger von Interesse sein könnten? lg Adriana
Von dir lernt man jeden Tag neues danke dafür
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